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Wurzelbrot

Irgendwie hat mich ein bisschen das Brotbackfieber gepackt. Als ich zum ersten Mal ein Sauerteigbrot gebacken hab, war ich echt begeistert, was man alles selber machen kann. Ein richtiges Brot!!! :-) Mindestens genauso gut wie vom Bäcker und es sieht auch noch gut aus!! :-) Ich bin ja eh der "Das kann ich bestimmt selber machen"-Typ. Bis mir die Weizenbrötchen aber wirklich so gelungen sind, wie ich sie mir vorgestellt habe, gab es auch einige Fehlversuche :-) Bei diesem Wurzelbrot hat aber gleich alles geklappt. Meine Schwägerin hat mir ein bisschen von ihrem Weizensauerteig abgegeben und ich hab mich gleich nach einem Rezept umgeschaut. Ich habe bei chefkoch ein Rezept für Tomatenwurzelbrot gefunden. Da ich aber getrocknete Tomaten (oder besser gesagt Tomaten im Allgemeinen)  nicht so gerne mag, habe ich das Rezept etwas abgewandelt.





für 4 Stück

500g Mehl, Weizen 550 (ich habe 300g Weizenmehl 812 und 200g Weizenmehl 405 genommen, geht aber bestimmt auch nur 405er)
110g Sauerteig (am Abend vorher 60g kaltes Wasser mit 60g Mehl und dem Anstellgut verrühren und 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen)
275g     Wasser
12g     Salz

7g frische Hefe
30g Olivenöl



Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und in eine Schüssel geben. Darin lasst ihr das Brot 1-2 Stunden gehen (etwas länger ist auch nicht schlimm) und faltet es zwischendurch. Ich habe dazu meine Hände mit etwas Mehl bestäubt, den Teig aus der Schüssel genommen und etwas auseinander gezogen. Dann falten und wieder rein in die Schüssel.
Wenn er schön gegangen ist, einfach in 4 Stücke schneiden, in die gewünschte Länge ziehen und in sich drehen. In etwas Mehl wenden und auf ein Backblech legen. Jetzt hab ich die Brote nochmal ungefähr 15-20 Minuten gehen lassen und in der Zwischenzeit den Backofen vorgeheizt (Ober-und Unterhitze 230°C). Dann werden die Brote noch ordentlich mit Wasser eingesprüht und kommen für 20-25 Minuten in den Ofen. Bevor ihr den zu macht, sprüht da auch noch ein bisschen Wasser rein. Wirklich einfach und sehr lecker. Ich werde wohl kein Ciabatta mehr backen :-)

Liebe Grüße,
Sandra



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